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Die Kasseler Künstlerfamilie Haag

Ein Beitrag zur Kunstgeschichte von Kassel, Den Haag und Berg

Erschienen am 25.10.2013, Auflage: 1/2013
24,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898706261
Sprache: Deutsch
Umfang: 516 S., 227 Illustr.
Format (T/L/B): 3.6 x 24.7 x 20 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Gegenstand dieses Buches sind Leben und Werk der aus dem Hohenlohestädtchen Forchtenberg am Kocher stammenden Künstlerfamilie Haag. Ihr Stammvater war der Bildhauer Johann Ernst Antonius Haag (1685-1728), der sich auf seiner Gesellenwanderung 1706 in Kassel niederließ. Alle seine vier dort geborenen Söhne wurden ebenfalls Künstler: Carl Christoph Haag (1707-1759), der als Bildhauer auf seiner Walz bis in die Schweiz kam, brachte es zum Hofbildhauer in Kassel. Johann David Christian Haag (1709-1760), zunächst acht Jahre lang Kasseler Hofmaler für den landgräflichen Marstall, wurde anschließend Hofporträtmaler des niederländischen Statthalters Prinz Willem IV. von Oranien-Nassau in Leeuwarden, danach in Den Haag. Rudolph Friedrich Haag (1712 - nach 1744), Bildhauer, wirkte zehn Jahre lang in Bern. Johann Henrich Caspar Haag (1718-1772), Kunstmaler, war in Kassel tätig. Das bedeutendste Familienmitglied war Tethard Philipp Christian Haag (1737-1812), der Sohn von J. D. C. Haag. Er war bis 1795 in Den Haag Hofmaler des Statthalters Prinz Willem V. von Oranien-Nassau und Direktor von dessen berühmter Gemäldegalerie. Er gilt als einer der besten niederländischen Pferdemaler seiner Zeit. Zu den Nachkommen seiner Schwester Wilhelmina Charlotta Haag (1749-1823) und ihres Ehemannes Dr. iur. Johan van Erckelens zählt auch eine Anzahl von begabten niederländischen Malern. Fünf von diesen, darunter dem populären Johan Coenraad Braakensiek (1858-1940), widmet sich diese Schrift ebenfalls.